01/XX

Klimaschutz neu denken: Regeneration statt Kompensation

Klimaschutz bedeutet mehr als nur CO₂-Kompensation – es geht um Regeneration. Um die natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten zu erhalten, müssen wir nicht nur Emissionen reduzieren, sondern zerstörte Ökosysteme wieder aufbauen und schützen. Denn nur ein gesunder Planet sichert die Ressourcen, die wir heute und in Zukunft dringend brauchen – für uns und kommende Generationen.

Jetzt aufforsten!


Ihre Vorteile:

  • Unkompliziertes und einmaliges Investment, dauerhafte Lösung
  • CO₂-Kompensation: 1 Tonne jährlich (Verra zertifiziert)
  • Unterstützung bei der Kommunikation
  • Engagierte Community mit über 8.200 Mitgliedern
  • Über 1.200 ha aufgeforstet mit mehr als 1.000.000 Bäumen
  • Über 30 Jahre Erfahrung in der Aufforstung
  • Hohe Transparenz durch deutsches Genossenschaftsrecht
01/XX

The re:Generation Forest – Klimaschutz für Unternehmen

Als Genossenschaft verfolgen wir mit unserem Generationenwald-Konzept eine ganzheitliche Lösung zur Wiederherstellung zerstörter Wälder. Dabei geht es nicht nur um CO₂-Kompensation, sondern um die Regeneration ganzer Ökosysteme. Intakte Wälder sind essenziell für Unternehmen, da sie natürliche Ressourcen sichern und ein stabiles Klima unterstützen.

Gleichzeitig wächst die unternehmerische Verantwortung für nachhaltige Geschäftsmodelle im Rahmen von ESG und den neuen Regulierungen. Unternehmen müssen transparent darlegen, wie sie ökologische und soziale Faktoren in ihre Strategie integrieren. Investitionen in nachhaltige Waldprojekte bieten eine glaubwürdige Möglichkeit, ökologische und soziale Verantwortung mit wirtschaftlichem Nutzen zu verbinden.

Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) definieren, welche Nachhaltigkeitsaspekte Unternehmen gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) offenlegen müssen. Besonders betont wird dabei der Einsatz naturbasierter Lösungen zur Reduktion von Treibhausgasen (ESRS E1 Umwelt), die Förderung der biologischen Vielfalt & Ökosysteme (ESRS E4) sowie der Schutz betroffener Gemeinschaften (ESRS S3). Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen ist die Aufforstung tropischer Wälder – der Ansatz unseres re:Generation Forests.

Unsere re:Generation Forests ermöglichen Unternehmen, aktiv zur Wiederherstellung der Natur beizutragen, messbare Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen und ihre ESG-Strategie mit einem wirkungsvollen Klimaschutzprojekt zu stärken. So entsteht nicht nur ein echter Mehrwert für die Umwelt, sondern auch eine langfristige Wertsteigerung für Unternehmen.

So funktionieren unsere re:Generation Forests

Als Genossenschaft erwerben wir degradiertes Land in Panama, das durch jahrzehntelange Überbeanspruchung von Vieh- und Landwirtschaft seinen ökonomischen und ökologischen Nutzen verloren hat.

Dank nachhaltiger Bewirtschaftung erhalten diese Wälder einen wirtschaftlichen Wert, der sie langfristig vor Abholzung schützt – ein einzigartiges Modell, das Ökologie und Ökonomie verbindet und gleichzeitig die lokale Bevölkerung unterstützt.

Jetzt aufforsten

re:Generation Forests: Produktiv. Effektiv. Ökologisch und sozial. 

  • Degradiertes Land wird gekauft, vorbereitet und aufgeforstet.
  • Nach 12 Jahren erste Ausdünnung & Holzverkäufe. Wir bepflanzen die entstehenden Lücken überall dort, wo dies nicht durch natürliche Regeneration geschehen ist.
  • Einzelne Bäume werden entnommen und verkauft. Ein Kahlschlag des Waldes ist ausgeschlossen. Durch den Holzverkauf entstehen Ausschüttungen für die Mitglieder der Genossenschaft.
  • Dauerwaldphase. Die angepflanzten Wälder bleiben dauerhaft bestehen und erreichen ein stabiles Gleichgewicht von natürlicher Regeneration und selektiver Entnahmen.  
01/XX

Unsere Projektgebiete – hier können Sie aufforsten!

Unsere Genossenschaft gibt es seit 2016 – unser Generationenwaldkonzept, eine bewährte Methode zur nachhaltigen Aufforstung, gibt es schon viel länger. Auf unseren Fincas, den ländlichen Grundstücken in Panama, zeigt sich der Erfolg bereits deutlich: Wo sich einst Weideland befand, wachsen heute dichte Wälder, in denen bedrohte Tierarten wieder eine Heimat finden.

Mit Ihrem Beitrag können Sie:

  • eine individuelle Fläche ab einem Waldanteil von 500 m² aufforsten.

  • einzelne Parzellen der Fincas aufforsten.

  • auf Wunsch eine gesamte Finca aufforsten – auch über einen längeren Zeitraum hinweg.

  • Margarito Banda

    Größe: 23 ha
    Bislang aufgeforstet: 85 %
    Aufzuforstende Fläche: 3,67 ha

    In Nicanor, im Osten Panamas, wurde einst dichter Regenwald für Weideland gerodet. Auch das Gebiet Margarito Banda war vor 30 Jahren einmal dicht bewaldet. Ursprünglich wuchsen hier Hölzer wie Cocobolo, Balsamo, Amarillo und Guayaqui, die allesamt der Brandrodung zum Opfer gefallen sind und der Viehzucht weichen mussten. Bereits 80 % der Fläche haben wir in den letzten Jahren aufgeforstet – knapp 20 ha Wald wurden hier geschaffen. 

  • Nicanor 2

    Größe: 25,5 ha
    Bislang aufgeforstet: 83 %
    Aufzuforstende Fläche: 4,24 ha

    Vor weniger als 30 Jahren war die Gegend noch dicht bewaldet. Für die Landwirtschaft und vor allem die Viehhaltung wurde auch diese Finca vollständig abgeholzt. Auf dem Weideland wurden Kühe und Pferde gehalten. Umgeben ist die Finca hauptsächlich von Teakplantagen – umso wichtiger ist es, das Gebiet wieder mit echten Wäldern aufzuforsten. Bereits knapp 20 ha Wald haben wir hier bereits geschaffen. 

  • Lastenia 2

    Größe: 36 ha
    Bislang aufgeforstet: 80 %
    Aufzuforstende Fläche: 7 ha

    Das Gebiet liegt im Wassereinzugsgebiet des Flusses Chucunaque, einem der größten in der Region. Generationenwälder stabilisieren Wasserkreisläufe, speichern Regenwasser und verhindern Erosion. Sie filtern Schadstoffe, verbessern die Wasserqualität und sichern die lokale Wasserversorgung. So schützen wir mit der Aufforstung vor Ort Mensch und Natur vor Dürren und Überschwemmungen. 

  • Lastenia 3

    Größe: 36 ha
    Bislang aufgeforstet: 54 %
    Aufzuforstende Fläche: 16,5 ha

    Für die Finca Lastenia spielen Baumarten wie Cocobolo, Spanische Zeder, Mahagoni und Teak als wertvolle Kohlenstoffspeicher eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Diese tropischen Harthölzer wachsen langsam und speichern große Mengen CO₂. Ihre dichte Holzstruktur und lange Lebensdauer sorgen dafür, dass das CO₂ dauerhaft gebunden bleibt – selbst nach einer nachhaltigen Ernte. Eine große Fläche von ca. 16,5 ha kann hier noch aufgeforstet werden. 

  • Lastenia 4

    Größe: 21 ha
    Bislang aufgeforstet: 68 %
    Aufzuforstende Fläche: 6,78 ha

    Durch die Abholzung von Wäldern leidet überall in Panama die Tierwelt, die zunehmend von dem Lebensraumverlust bedroht ist. Die Finca Lastenia 4 war ursprünglich komplett bewaldet und musste vor ungefähr 30 Jahren der Viehzucht weichen. Das Gebiet verfügt über mehrere Bachläufe, die insbesondere in der Regenzeit Wasser führen. Um die Fläche vollständig zu bewalden, fehlen noch knapp 7 ha. 

01/0X

Was kostet die Aufforstung?

Die Aufforstung unserer re:Generation Forests erfolgt in Waldanteilen von 500 m². Ein Anteil kostet 1.633 Euro und kompensiert im Durchschnitt jährlich 1 Tonne CO₂. Die Anzahl der Anteile ist flexibel skalierbar – so können Sie genau die Fläche aufforsten oder die CO₂-Kompensationsmenge erreichen, die zu Ihrem Unternehmen passt.

CO₂-Kompensation:

Schieben Sie den Regler auf Ihre CO₂ Ziele und erleben Sie, wie sich der Impact verändert.
1 t CO₂ pro Jahr
100 t CO₂ pro Jahr
Sie wollen mehr als 100 t CO2 kompensieren? Dann vereinbaren Sie gerne hier ein Beratungstermin.
Anteile Genossenschaft
- Stück
Fläche Generationenwald
-
Gesamtinvestition
-
 •  12
Monatsraten*
 •  24
Monatsraten*
 •  48
Monatsraten*
- pro Monat
- pro Monat
- pro Monat
* plus einmalige Anzahlung von 193,- € pro Anteil
CO₂-Kompensation*
 •  10
Jahre
 •  25
Jahre
 •  50
Jahre
- t CO₂ | - pro Tonne
- t CO₂ | - pro Tonne
- t CO₂ | - pro Tonne
* Durchschnittswerte gemäß Verra-Zertifizierung
01/XX

Mit unseren re:Generation Forests schaffen wir messbaren Impact. Die positive Wirkung in den Bereichen Klimaschutz, Biodiversität und soziale Gerechtigkeit ist Grundlage unseres Handelns und die Bestätigung für unseren Erfolg. Anhand von ausgewählten Key-Impact-Indikatoren kontrollieren und analysieren wir unser Tun und unsere Wirkung stetig.

Einblick in unseren Impact Report 2023

Messbarer Impact

Diese Unternehmen sind bereits Mitglied von The Generation Forest

Sie haben noch Fragen oder möchten uns persönlich sprechen?

Buchen Sie hier direkt einen Gesprächstermin mit unserem Team!

Jetzt Gespräch vereinbaren
  1. Allgemein
  2. Mitmachen
  3. Generationenwälder
  4. Wirkung
  5. Investment
  6. Geschäftsmodell
  7. Mitglieder-werben-Mitglieder
Was genau macht The Generation Forest?

Unsere Genossenschaft kauft degradierte Agrarflächen in Panama und forstet sie nach dem Prinzip der Generationenwälder auf. Dies sind am natürlichen Regenwald orientierte Ökosysteme (Mischwälder), die nicht nur riesige Mengen an CO₂ kompensieren, sondern gleichzeitig Böden regenerieren, Trinkwasser speichern und Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren schaffen. Im Laufe der Zeit wird der Bestand immer wieder ausgedünnt und das Holz gewinnbringend verkauft. Auf diese Weise generieren wir eine grüne Rendite für unsere Mitglieder, während die Lücken als Pflanzort für die nächste Generation von Bäumen dienen.

Wer steckt hinter The Generation Forest?

Iliana Armién und Andreas Eke, das Gründerteam von Futuro Forestal, hat 2016 die Genossenschaft ins Leben gerufen, mit gerade einmal 13 Mitgliedern. Unser Team in Hamburg kommt aus den unterschiedlichsten Richtungen: Forstwirtschaft, Investment, Marketing, Projektmanagement und Finanzwesen.

Was steckt hinter den re:Generation Forests?

Unsere re:Generation Forests sind ein Angebot für Unternehmen, die über reine CO₂-Kompensation hinausgehen und aktiv zur Regeneration von Ökosystemen beitragen möchten. Als Genossenschaftsmitglied investieren Unternehmen in die Wiederaufforstung abgeholzter Flächen nach dem Generationenwald-Prinzip. Mit re:Generation Forests haben sie die Möglichkeit, gezielt die Aufforstung einzelner Flächen als Pate zu übernehmen und dieses Engagement in ihrer Kommunikation zu nutzen.

Wie sieht die operative Arbeit vor Ort aus?

Wir sind stolz auf unsere strategische Partnerschaft mit dem panamaischen Forstunternehmen Futuro Forestal. Das Gründerteam, Iliana Armién und Andreas Eke, hat das Konzept des Generationenwaldes, auf dessen Grundlage auch unsere Genossenschaftswälder gedeihen, in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie indigenen Gemeinschaften, dem Smithsonian Tropical Research Institute und dem United Nations Environment Programme entwickelt. Die langfristige Zusammenarbeit mit diesem Vorreiter, der inzwischen über 30 Jahre Erfahrung in der nachhaltigen Aufforstung und als erstes Forstunternehmen in Panama eine B-Corp-Zertifizierung erhalten hat, sichert uns den Zugang zu den am besten geeigneten Flächen vor Ort sowie kurze Entscheidungswege.

Warum forstet die Genossenschaft Flächen in Panama und nicht in Deutschland auf?

Oft werden wir gefragt, warum wir in den Tropen und nicht hier in Deutschland aufforsten. Dafür gibt es einige Gründe, doch in Bezug auf den Klimaschutz zwei besonders wichtige: Zunächst wachsen Pflanzen in der Nähe des Äquators wesentlich schneller. Während Aufforstungen in Deutschland sehr viel Zeit brauchen, um ihre Klimawirkung zu entfalten, haben unsere Wälder bereits nach wenigen Jahren CO₂ gebunden. Wir speichern – anders als in einer Plantage und dank der schonenden Bewirtschaftung unserer Wiederaufforstungen – den Kohlenstoff nicht nur im Holz, sondern im gesamten Waldsystem und dessen Böden. Zusätzlich können wir in den Tropen mehr für das Klima erreichen, da der finanzielle Aufwand je aufgeforsteten Hektar um ein Vielfaches niedriger ist und wir genau dort aktiv aufforsten, wo bereits zwei Drittel der Regenwälder in Panama verschwunden sind. Diese Aspekte schaffen in Kombination eine sich selbst verstärkende Hebelwirkung, die die Tropen für Aufforstungsprojekte mit Klimawirkung so interessant macht.

Können die Projekte vor Ort besucht werden?

Das ist generell möglich. Bitte wenden Sie sich bei Interesse gern an unser Team und beachten Sie, dass wir ein wenig Vorlaufzeit benötigen. Am Ende freuen wir uns auch über Bilder und Reiseberichte, die uns dabei helfen, unsere Wälder näher nach Deutschland zu holen. Kleiner Hinweis bezüglich des CO₂-Fußabdrucks: Es wäre schön, wenn die weite Flugstrecke mit einer größeren Reise verbunden wäre und nicht nur dazu dienen würde, sich unsere Flächen anzuschauen. Süd- und Mittelamerika haben so viel zu bieten.

Wie genau kann ich als Unternehmen Wald schaffen?

Mit jedem Anteil werden konkret 500 m2 Wald geschaffen, der auf lange Sicht durchschnittlich 1 Tonne CO2 pro Jahr kompensiert. Um Wald zu schaffen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: die Mitgliedschaft durch den einmaligen Erwerb von Genossenschaftsanteilen. Oder die einmalige Spende in Form von Genossenschaftsanteilen.

Der Erwerb von Anteilen an unserem Generationenwald ist automatisch eine Kapitalanlage, da sich der Generationenwald später durch die nachhaltige Holzentnahme und den Verkauf von FSC®-zertifizierten Hölzern für die Genossenschaftsmitglieder rentiert. Wenn für Sie einzig der Impact des Generationenwaldes im Fokus steht, können Sie auf die Mitgliedschaft in der Genossenschaft und die Möglichkeit der Kapitalanlage aber auch verzichten. Im Antragsformular sind beide Optionen anwählbar.

In beiden Fällen geht es um Genossenschaftsanteile mit dem dazugehörigen messbaren Impact. Alle wichtigen Unterschiede in der direkten Gegenüberstellung finden Sie hier. Das Dokument stellt in übersichtlicher Weise beide Formen des Engagements gegenüber und schafft so Klarheit für Ihre individuelle Vorgehensweise

Was kostet ein Genossenschaftsanteil?

Ein Genossenschaftsanteil kostet 2024 einmalig 1200 Euro plus 433 Euro Eintrittsgeld, welches den wachsenden Wert der Wälder widerspiegelt. Es wird von der Generalversammlung einmal pro Jahr festgelegt, sodass es sich lohnt, noch vor dem Jahreswechsel beizutreten oder seine Beteiligung zu erhöhen.

Was genau sind Generationenwälder?

Bei Generationenwäldern handelt es sich um forstwirtschaftlich genutzte Mischwälder, in denen verschiedene Baumarten mehrerer Altersstufen vorkommen. Das liegt daran, dass nicht alle Baumarten gleich schnell wachsen, wodurch sich ihre Erntezeitpunkte voneinander unterscheiden. Nach der Holzernte entstandene Lücken werden umgehend mit neuen Setzlingen befüllt, sodass mit der Zeit naturnahe Dauerwälder entstehen, die Böden regenerieren und sich positiv auf die Artenvielfalt sowie den Wasserhaushalt auswirken. Sie ähneln in vielerlei Hinsicht einem Naturwald und übernehmen sogar dieselben ökologischen Funktionen: Die Bildung von Humus, die Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die Speicherung von wertvollem Trinkwasser und vieles mehr. Der Unterschied besteht darin, dass wir deutlich mehr Edelhölzer pflanzen und den Wald forstwirtschaftlich pflegen. So stehen auf einem Hektar Generationenwald – je nach Stand der Durchforstung – zwischen 150 und 1100 Edelhölzer. In einem Naturwald sind es oftmals nur ein oder zwei Bäume pro Hektar, die als marktfähiges Edelholz einzustufen sind.

Wie viele Baumarten werden gepflanzt?

Wir pflanzen mehr als 20 verschiedene, in Panama heimische Baumarten an – darunter Amerikanisches Mahagoni, Spanische Zeder oder Tigerholz.

Warum lässt die Genossenschaft den Wald nicht einfach in Ruhe wachsen?

Zwei Aspekte: 
1.    Damit der tropische Regenwald seine positiven Effekte zeitlebens bewahren kann, braucht er einen ökonomischen Wert.
a.    Er soll den Menschen vor Ort ein regelmäßiges Einkommen und eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.
i.    Aus diesem Grund ist soziale Nachhaltigkeit ein wichtiger Grundpfeiler unserer Arbeit: Die lokale Bevölkerung kann langfristig bei uns mitarbeiten und einen guten Lohn verdienen. Nur so ist es uns möglich, den Schutz der Wälder auch für jene Menschen attraktiv zu machen, deren Lebensunterhalt von den Wäldern abhängt.
ii.    Zudem bietet der Generationenwald vielen Landbesitzern eine nachhaltige alternative Ertragsquelle zur ökologisch nachteiligen Viehwirtschaft.
2.    Laut UN-REDD-Programm sind unsere Generationenwälder für den Artenschutz von globaler Bedeutung und auch die CO₂-Speicherung ist mit der eines Primärwaldes vergleichbar.

Gibt es eine Aufforstungsstrategie?

Unser langfristiges Ziel ist es, zusammenhängende Flächen aufzuforsten, um den größtmöglichen Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen. Wenn zwei nebeneinanderliegende Grundstücke zum Kauf angeboten werden, nutzen wir die Chance des Kaufes – so kann es vorkommen, dass wir zunächst mehr Land erwerben, um es zu einem späteren Zeitpunkt aufzuforsten, wenn die jungen Setzlinge unter optimalen Bedingungen wachsen können. Ein weiterer Vorteil: Durch den Kauf von nebeneinanderliegenden Flächen können wir eine eigene Infrastruktur bilden und sind so unabhängiger von öffentlichen Wegen. Hinzu kommt, dass die Grundstückspreise zurzeit sehr niedrig sind. Allerdings rechnen wir mit einem starken Anstieg über die nächsten Jahre, sodass es durchaus sinnvoll ist, unsere derzeitige Strategie fortzuführen. Nur so wird es uns möglich sein, den Anbau von Monokulturen und die Zerstörung wertvoller Böden auch zu verhindern – für unsere Umwelt und nachfolgende Generationen.

Was kostet ein Hektar Generationenwald?

Ein Hektar neu geschaffener Dauerwald kostet über den gesamten Zeitraum – bis er sich finanziell selbst trägt und Gewinne erwirtschaftet – circa 30.000 Euro. Diese Angabe beruht auf der langjährigen Erfahrung unseres Forstpartners vor Ort sowie auf einem im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts mit der Universität Wageningen ausgearbeiteten 100-Jahre-Businessplan. Hierbei handelt es sich um einen Näherungswert, der die im Forstbereich signifikanten Skaleneffekte – nach oben wie nach unten – ausklammert.

Wir möchten die von uns verursachten Emissionen kompensieren. Wie viele Anteile brauchen wir hierfür?

Einen ersten Anhaltspunkt dafür bietet der Klimarechner von KlimAktiv, den wir hier kostenfrei auf unserer Seite zur Verfügung stellen. Vermeiden, einsparen, kompensieren – ist der klassiche Dreiklang, um mit Ihren Emissionen umzugehen. Bei Nature based Solutions wie unserer, kommt noch eine vierte, wichtige Komponente hinzu: wiederherstellen.

Wie sieht die soziale Wirkung vor Ort aus?

Soziale Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Aus diesem Grund binden wir die Menschen vor Ort aktiv in unsere Projekte mit ein. Sie können einen guten Lohn verdienen und erhalten eine Sozialversicherung. Darüber hinaus hoffen wir, durch die nachhaltige Aufforstungsarbeit und die von uns angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten einen positiven Effekt erzielen zu können, der lange Bestand hat und unseren Mitarbeitenden eine gute Zukunftsperspektive schenkt.

Ist der Kauf von Land in Panama durch eine deutsche Genossenschaft nicht Land Grabbing?

Nein, denn wir kaufen keine Flächen, die lokale Gemeinden nutzen oder an denen – wie in indigenen Schutzgebieten – traditionelle Gewohnheitsrechte bestehen. Wir kaufen vorrangig Flächen, die vor mehreren Jahrzehnten für die Rinderzucht gerodet wurden, aber aufgrund der sinkenden Tragfähigkeit der Böden Gefahr laufen, zu verkommen. Es handelt sich in aller Regel um Flächen, die verkauft werden, weil die Besitzenden sie nicht mehr ökonomisch bewirtschaften können – und viele von ihnen sind längst in die Stadt gezogen, wo aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums Jobs nachgefragt werden. In Einzelfällen kaufen wir auch mit Hölzern bestückte Plantagen, die wir in einen Generationenwald transformieren.

Stehen die Generationenwälder in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion?

Wir pflanzen unsere Wälder ausschließlich auf Flächen mittlerer Bodenqualität, die für die Agrarwirtschaft gar nicht und für die Weidewirtschaft kaum noch geeignet sind, auf denen heimische Baumarten jedoch gut wachsen. Wir stellen außerdem eine Lösung für viele Menschen dar, die ihr Land für eine Wirtschaftsform beliehen haben, die nicht mehr funktioniert oder nur einen sehr geringen Gewinn abwirft.

Ist der Kauf eines Genossenschaftsanteils eine Kapitalanlage?
  • Slow Finance: Es handelt sich um eine nachhaltige Kapitalanlage ohne eingeschränkte Projektlaufzeit.
Warum gibt es auf den Anteil einen Wertzuwachs pro Jahr?

Unser IRR (interner Zinzfuß) bildet den Wertzuwachs des Waldes durch sein biologisches Wachstum ab. Der Wert kommt zustande, weil wir im Laufe der Jahre immer wieder einzelne, wertvolle Tropenhölzer aus unserem Generationenwald entnehmen und gewinnbringend verkaufen. Das bedeutet, dass der Wert eines Genossenschaftsanteils seit der ersten Aufforstung jährlich steigt.

Was verbirgt sich hinter dem Eintrittsgeld?

Da künftige Erträge unter allen Mitgliedern zu gleichen Teilen ausgeschüttet werden, legt die Generalversammlung einmal pro Jahr ein Eintrittsgeld fest, das den wachsenden Wert der Wälder widerspiegelt.

Was bedeutet interner Zinsfuß?

Der interne Zinsfuß wird bei Investitionen eingesetzt, bei denen schwankende oder unregelmäßige Erträge anfallen. Er informiert über die theoretische mittlere Rendite. Bei uns ist mit dem internen Zinsfuß der Wertzuwachs unserer Generationenwälder gemeint, die durch ihr natürliches Wachstum jährlich an Wert gewinnen. Dies bedeutet aber nicht, dass wir auch jedes Jahr einen Gewinn erzielen, sondern rechtfertigt lediglich unser einmaliges Eintrittsgeld in Höhe von 4,5 % pro Anteil, welches von Jahr zu Jahr steigt. Sobald wir ab dem zwanzigsten Jahr Erträge aus unseren Entnahmen erzielen, werden diese auch ausgezahlt. In der Generalversammlung wird dann entschieden, in welcher Art und Weise die Auszahlung stattfindet.

Werden Zinsen gezahlt?

Zinsen gibt es bei uns nicht, dafür zahlen wir eine Dividende, sobald unsere Bilanz positiv ist und wir mit dem Holz aus unseren Wäldern Gewinne erzielen.

Ab wann wird die Dividende ausgezahlt?

Wir erwarten die ersten Ausschüttungen im Jahr 2046, also 27 Jahre nach den ersten Aufforstungen im Jahr 2019. Danach entnehmen wir regelmäßig und selektiv weiter Bäume und verkaufen das Holz. Weshalb langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet werden können. Nach unserem Modell sollte die kumulierte Ausschüttung eines Anteils im Jahr 2058 (also 40 Jahre nach Projektbeginn in 2019) die derzeitige Investmenthöhe von 1.633 Euro übersteigen.

Die Wälder bleiben ökologisch und ökonomisch produktiv. Es lohnt sich also, langfristig dabei zu bleiben.

Gibt es einen Markt für seltene Tropenhölzer?

Tatsächlich handelt es sich um Nischenmärkte. Wir kennen weltweit kein Unternehmen, das langsam wachsende, sehr wertvolle Hölzer selbst kultiviert. Diese werden bislang nahezu ausschließlich aus Naturwaldbewirtschaftung gewonnen, welche den Bestand langfristig gefährdet. Wir gehen in unserer Finanzplanung davon aus, dass native Arten ähnliche Preise erzielen werden wie sehr häufig gehandelte Arten. Auch glauben wir, dass die Rückverfolgbarkeit der Hölzer, die wir bieten, künftig immer wichtiger werden wird, was sich im Preis mittelfristig niederschlägt.

Wovon hängen zukünftige Gewinne ab?

Zukünftige Gewinne hängen maßgeblich von der Entwicklung der Holzpreise und der Nachfrage nach Tropenholz ab. Aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle, beispielsweise die Kostenentwicklung unserer Genossenschaft oder das Wachstum unserer Bäume. Bei unseren Gewinnprognosen verzichten wir bewusst auf Kriterien wie die Entwicklung der Inflation oder steigende Holzpreise. Allerdings ist festzustellen, dass Holz zurzeit sehr gefragt ist. Das hat steigende Preise zur Folge – insbesondere für Hölzer, bei denen unterschiedliche Nutzungsformen um den Rohstoff konkurrieren. Ein steigendes Holzangebot aus Aufforstungsprojekten kann den weltweiten Preis natürlich wieder senken. Demgegenüber zeichnet sich jedoch ab, dass Holz in Zukunft immer weniger aus Naturwäldern und immer mehr aus Kulturwäldern stammen wird – das wiederum kann die Holzpreise nach oben treiben.

Gibt es eine Nachschusspflicht?

Eine Nachschusspflicht haben wir durch § 40 unserer Satzung rechtsverbindlich ausgeschlossen. Mitglieder können somit im Falle einer Insolvenz der Genossenschaft nicht belangt werden.

Wie hoch sind die Betriebskosten?

Von einem Teil des Geldes, das die Mitglieder einzahlen, werden anfallende Betriebskosten in Hamburg gedeckt. Diese sollen maximal 25 Prozent des Gesamtkapitals ausmachen. Eine genaue Kostenaufstellung haben wir auf unserer Transparenzseite veröffentlicht.

Wer garantiert, dass mein Geld in Panama ankommt?

Das Vertrauen unserer Mitglieder ist unser höchstes Gut, deshalb liegt uns am Herzen, alle Vorgänge transparent zu machen und die dazugehörigen Unterlagen in einer Dokumentbibliothek zur Verfügung zu stellen. So können Sie sein, dass das investierte Geld auch genau dort ankommt, wo es den größtmöglichen Effekt für Umwelt und Menschen hat.

Wie kann man aus der Genossenschaft wieder aussteigen und die Anteile/mein Anteil wieder veräußern?

Selbstverständlich kann eine Mitgliedschaft auch wieder beende werden und/oder einzelne/alle Geschäftsanteile wieder veräußert werden. Dafür gibt es zwei Varianten:

Übertragung: Eine Übertagung (gemäß § 7 der Satzung) ist momentan kurzfristiger umzusetzen als eine Kündigung. Es lassen sich schon vor den ersten Ausschüttungen dadurch Gewinne realisieren. Das bedeutet, eine Person oder ein Unternehmen, das in die Genossenschaft eintreten möchte, übernimmt Anteile/einen Anteil von einer Person oder Unternehmen, das aussteigen möchte, zu einem von beiden Seiten verhandelten Preis. Dieser liegt erfahrungsgemäß zwischen dem damaligen und dem aktuellen Preis (Anteilspreis + Eintrittsgeld) eines Genossenschaftsanteils. Die Übertragung kann selbstständig organisiert werden oder die Genossenschaft kann die Vermittlung übernehmen. Dabei unterstützt die Genossenschaft bei der formellen Übertragung und Kommunikation. Für die Vermittlung kann die Genossenschaft eine geringe Verwaltungsgebühr erheben, sofern der Aufwand eine solche Zahlung rechtfertigt. 

Für ein Übertragungsformular und/oder weitere Informationen melden Sie sich bitte bei uns. 

Kündigung: Eine Kündigung ist laut §6 unserer Satzung ebenfalls möglich. Dabei gehen die Geschäftsanteile zurück an die Genossenschaft und das ausscheidende Mitglied bekommt, sobald das Mindestkapital nicht mehr unterschritten ist (§ 37 der Satzung), ein Auseinandersetzungsguthaben (§ 11 der Satzung). 

Was sind die Risiken?

Hier können Sie unsere Risikotabelle herunterladen und nachlesen, wie unsere Präventionsmaßnahmen aussehen.

Warum wurde die Genossenschaft als Rechtsform gewählt?

Eine Genossenschaft ist eine in der Praxis besonders langlebige, durch den Genossenschaftsverband solide regulierte und vor allem auch transparente Rechtsform. Eine Genossenschaft ist – anders als die meisten Vereine – ein Wirtschaftsunternehmen, das operativ tätig ist, somit eigene Wälder bewirtschaften und eigenes Holz verkaufen kann. Und die Genossenschaft ermöglicht uns, über die Ausgabe neuer Anteile fortlaufend neue Mitglieder aufzunehmen, ohne – wie bei einer Aktiengesellschaft – jeweils neue Kapitalerhöhungen im Gesellschafterkreis beschließen zu müssen.

Wie ist die Governancestruktur der Genossenschaft?

Diese Fragen sind in unserer Satzung geregelt: Das Tagesgeschäft führt der Vorstand der Genossenschaft. Alle Fragen von größerer Reichweite bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat bestimmt den Vorstand, die Generalversammlung wählt den Aufsichtsrat.

Haben alle Mitglieder die gleichen Rechte?

Wir unterscheiden zwischen ordentlichen und investierenden Mitgliedern. Bis auf die gewählten ordentlichen Mitglieder sind alle Mitglieder investierende Mitglieder. Ihre Anteile sind rechtlich gleichwertig mit den Anteilen von ordentlichen Mitgliedern, jedoch haben sie auf der Generalversammlung kein Stimmrecht. Auf diese Weise möchten wir sicherstellen, dass die Genossenschaft auch in 100 Jahren ihre Mission nicht verliert. Deshalb vergeben wir Anteile mit Stimmrechten nur sehr selektiv. Hierzu zählt beispielsweise das Gründerteam der Genossenschaft – allen voran die Vorstandsmitglieder sowie der Aufsichtsrat, die selbst auch alle Anteile gezeichnet haben – sowie einige Personen, die gezielt aufgrund ihrer Expertise ausgewählt wurden. Wir planen, den Kreis der stimmberechtigten Mitglieder behutsam weiterzuentwickeln.

Wodurch entsteht die Rendite?

Grünes Geld durch eine Investitionsmöglichkeit, die Positives für die Welt bewirkt. Dazu pflanzen und bewirtschaften wir dauerhafte Wälder, die auch in 100 Jahren noch Edelhölzer wie Mahagoni oder Spanische Zeder produzieren. Unser Geschäftsplan wurde auf Grundlage unserer Forst- und Finanzplanungen langfristig angelegt. Wir sind überzeugt: Nur durch langfristiges Denken können wir einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Eine übersichtliche Erläuterung finden Sie in der grafischen Zusammenfassung.

Was ist das Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm?

Das Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm der The Generation Forest eG ist eine Initiative der Genossenschaft, die es Mitgliedern ermöglicht, weitere Mitglieder zu werben. Dafür erhält das Mitglied, welches ein neues wirbt, eine Prämie.

Es gibt keine Begrenzung, wie viele Mitglieder geworben werden dürfen. Es gelten unsere Teilnahmebedingungen.

Wie können wir teilnehmen?
  1. Melden Sie sich im Impact Konto an. Falls Sie noch kein Konto haben, registrieren Sie sich zuerst.
  2. Im Impact Konto gehen Sie auf den Bereich des Mitglieder-werben-Mitglieder-Programms. Dort wählen Sie Ihre gewünschte Prämie aus.
  3. Pro Prämie erhalten Sie einen individuellen Link, den Sie mit Ihren Partner / Stakeholder teilen können.
  4. Sobald sie Mitglied geworden sind, d.h. offiziell aufgenommen wurden, erhalten Sie innerhalb von 4 Wochen Ihre Prämie. Sie werden über das Vorgehen per E-Mail informiert.
Wie ist der Prozess, nachdem mein:e Partner das Beitrittsformular ausgefüllt haben?

Ihr geworbener Partner hat das Beitrittsformular über deinen Link ausgefüllt und sich erfolgreich identifiziert. Bei unseren zweiwöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen wird sie offiziell in die Genossenschaft aufgenommen. Geben Sie uns noch 1-2 Wochen, und Sie erhalten Ihre Prämie!

Welche Prämien gibt es?

Es gibt zwei Optionen: 

  • Eine Spende an die Generation Forest Foundation für die Unterstützung des Generationenwaldkonzepts und sozialen Engagements.
  • Die Auszahlung von 100€ auf ein gewünschtes Konto.
Ist es nicht günstiger für die Genossenschaft, keine Prämie zu zahlen?

Um auf uns aufmerksam zu machen und ein Mitglied zu gewinnen, müssen wir weitaus mehr Hebel in Bewegung setzen, als wenn unsere Community selbst aktiv wird. Deshalb zählen wir auf Sie!

Allgemein

Was genau macht The Generation Forest?

Unsere Genossenschaft kauft degradierte Agrarflächen in Panama und forstet sie nach dem Prinzip der Generationenwälder auf. Dies sind am natürlichen Regenwald orientierte Ökosysteme (Mischwälder), die nicht nur riesige Mengen an CO₂ kompensieren, sondern gleichzeitig Böden regenerieren, Trinkwasser speichern und Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren schaffen. Im Laufe der Zeit wird der Bestand immer wieder ausgedünnt und das Holz gewinnbringend verkauft. Auf diese Weise generieren wir eine grüne Rendite für unsere Mitglieder, während die Lücken als Pflanzort für die nächste Generation von Bäumen dienen.

Wer steckt hinter The Generation Forest?

Iliana Armién und Andreas Eke, das Gründerteam von Futuro Forestal, hat 2016 die Genossenschaft ins Leben gerufen, mit gerade einmal 13 Mitgliedern. Unser Team in Hamburg kommt aus den unterschiedlichsten Richtungen: Forstwirtschaft, Investment, Marketing, Projektmanagement und Finanzwesen.

Was steckt hinter den re:Generation Forests?

Unsere re:Generation Forests sind ein Angebot für Unternehmen, die über reine CO₂-Kompensation hinausgehen und aktiv zur Regeneration von Ökosystemen beitragen möchten. Als Genossenschaftsmitglied investieren Unternehmen in die Wiederaufforstung abgeholzter Flächen nach dem Generationenwald-Prinzip. Mit re:Generation Forests haben sie die Möglichkeit, gezielt die Aufforstung einzelner Flächen als Pate zu übernehmen und dieses Engagement in ihrer Kommunikation zu nutzen.

Wie sieht die operative Arbeit vor Ort aus?

Wir sind stolz auf unsere strategische Partnerschaft mit dem panamaischen Forstunternehmen Futuro Forestal. Das Gründerteam, Iliana Armién und Andreas Eke, hat das Konzept des Generationenwaldes, auf dessen Grundlage auch unsere Genossenschaftswälder gedeihen, in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie indigenen Gemeinschaften, dem Smithsonian Tropical Research Institute und dem United Nations Environment Programme entwickelt. Die langfristige Zusammenarbeit mit diesem Vorreiter, der inzwischen über 30 Jahre Erfahrung in der nachhaltigen Aufforstung und als erstes Forstunternehmen in Panama eine B-Corp-Zertifizierung erhalten hat, sichert uns den Zugang zu den am besten geeigneten Flächen vor Ort sowie kurze Entscheidungswege.

Warum forstet die Genossenschaft Flächen in Panama und nicht in Deutschland auf?

Oft werden wir gefragt, warum wir in den Tropen und nicht hier in Deutschland aufforsten. Dafür gibt es einige Gründe, doch in Bezug auf den Klimaschutz zwei besonders wichtige: Zunächst wachsen Pflanzen in der Nähe des Äquators wesentlich schneller. Während Aufforstungen in Deutschland sehr viel Zeit brauchen, um ihre Klimawirkung zu entfalten, haben unsere Wälder bereits nach wenigen Jahren CO₂ gebunden. Wir speichern – anders als in einer Plantage und dank der schonenden Bewirtschaftung unserer Wiederaufforstungen – den Kohlenstoff nicht nur im Holz, sondern im gesamten Waldsystem und dessen Böden. Zusätzlich können wir in den Tropen mehr für das Klima erreichen, da der finanzielle Aufwand je aufgeforsteten Hektar um ein Vielfaches niedriger ist und wir genau dort aktiv aufforsten, wo bereits zwei Drittel der Regenwälder in Panama verschwunden sind. Diese Aspekte schaffen in Kombination eine sich selbst verstärkende Hebelwirkung, die die Tropen für Aufforstungsprojekte mit Klimawirkung so interessant macht.

Können die Projekte vor Ort besucht werden?

Das ist generell möglich. Bitte wenden Sie sich bei Interesse gern an unser Team und beachten Sie, dass wir ein wenig Vorlaufzeit benötigen. Am Ende freuen wir uns auch über Bilder und Reiseberichte, die uns dabei helfen, unsere Wälder näher nach Deutschland zu holen. Kleiner Hinweis bezüglich des CO₂-Fußabdrucks: Es wäre schön, wenn die weite Flugstrecke mit einer größeren Reise verbunden wäre und nicht nur dazu dienen würde, sich unsere Flächen anzuschauen. Süd- und Mittelamerika haben so viel zu bieten.

Mitmachen

Wie genau kann ich als Unternehmen Wald schaffen?

Mit jedem Anteil werden konkret 500 m2 Wald geschaffen, der auf lange Sicht durchschnittlich 1 Tonne CO2 pro Jahr kompensiert. Um Wald zu schaffen, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: die Mitgliedschaft durch den einmaligen Erwerb von Genossenschaftsanteilen. Oder die einmalige Spende in Form von Genossenschaftsanteilen.

Der Erwerb von Anteilen an unserem Generationenwald ist automatisch eine Kapitalanlage, da sich der Generationenwald später durch die nachhaltige Holzentnahme und den Verkauf von FSC®-zertifizierten Hölzern für die Genossenschaftsmitglieder rentiert. Wenn für Sie einzig der Impact des Generationenwaldes im Fokus steht, können Sie auf die Mitgliedschaft in der Genossenschaft und die Möglichkeit der Kapitalanlage aber auch verzichten. Im Antragsformular sind beide Optionen anwählbar.

In beiden Fällen geht es um Genossenschaftsanteile mit dem dazugehörigen messbaren Impact. Alle wichtigen Unterschiede in der direkten Gegenüberstellung finden Sie hier. Das Dokument stellt in übersichtlicher Weise beide Formen des Engagements gegenüber und schafft so Klarheit für Ihre individuelle Vorgehensweise

Was kostet ein Genossenschaftsanteil?

Ein Genossenschaftsanteil kostet 2024 einmalig 1200 Euro plus 433 Euro Eintrittsgeld, welches den wachsenden Wert der Wälder widerspiegelt. Es wird von der Generalversammlung einmal pro Jahr festgelegt, sodass es sich lohnt, noch vor dem Jahreswechsel beizutreten oder seine Beteiligung zu erhöhen.

Generationenwälder

Was genau sind Generationenwälder?

Bei Generationenwäldern handelt es sich um forstwirtschaftlich genutzte Mischwälder, in denen verschiedene Baumarten mehrerer Altersstufen vorkommen. Das liegt daran, dass nicht alle Baumarten gleich schnell wachsen, wodurch sich ihre Erntezeitpunkte voneinander unterscheiden. Nach der Holzernte entstandene Lücken werden umgehend mit neuen Setzlingen befüllt, sodass mit der Zeit naturnahe Dauerwälder entstehen, die Böden regenerieren und sich positiv auf die Artenvielfalt sowie den Wasserhaushalt auswirken. Sie ähneln in vielerlei Hinsicht einem Naturwald und übernehmen sogar dieselben ökologischen Funktionen: Die Bildung von Humus, die Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die Speicherung von wertvollem Trinkwasser und vieles mehr. Der Unterschied besteht darin, dass wir deutlich mehr Edelhölzer pflanzen und den Wald forstwirtschaftlich pflegen. So stehen auf einem Hektar Generationenwald – je nach Stand der Durchforstung – zwischen 150 und 1100 Edelhölzer. In einem Naturwald sind es oftmals nur ein oder zwei Bäume pro Hektar, die als marktfähiges Edelholz einzustufen sind.

Wie viele Baumarten werden gepflanzt?

Wir pflanzen mehr als 20 verschiedene, in Panama heimische Baumarten an – darunter Amerikanisches Mahagoni, Spanische Zeder oder Tigerholz.

Warum lässt die Genossenschaft den Wald nicht einfach in Ruhe wachsen?

Zwei Aspekte: 
1.    Damit der tropische Regenwald seine positiven Effekte zeitlebens bewahren kann, braucht er einen ökonomischen Wert.
a.    Er soll den Menschen vor Ort ein regelmäßiges Einkommen und eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.
i.    Aus diesem Grund ist soziale Nachhaltigkeit ein wichtiger Grundpfeiler unserer Arbeit: Die lokale Bevölkerung kann langfristig bei uns mitarbeiten und einen guten Lohn verdienen. Nur so ist es uns möglich, den Schutz der Wälder auch für jene Menschen attraktiv zu machen, deren Lebensunterhalt von den Wäldern abhängt.
ii.    Zudem bietet der Generationenwald vielen Landbesitzern eine nachhaltige alternative Ertragsquelle zur ökologisch nachteiligen Viehwirtschaft.
2.    Laut UN-REDD-Programm sind unsere Generationenwälder für den Artenschutz von globaler Bedeutung und auch die CO₂-Speicherung ist mit der eines Primärwaldes vergleichbar.

Gibt es eine Aufforstungsstrategie?

Unser langfristiges Ziel ist es, zusammenhängende Flächen aufzuforsten, um den größtmöglichen Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen. Wenn zwei nebeneinanderliegende Grundstücke zum Kauf angeboten werden, nutzen wir die Chance des Kaufes – so kann es vorkommen, dass wir zunächst mehr Land erwerben, um es zu einem späteren Zeitpunkt aufzuforsten, wenn die jungen Setzlinge unter optimalen Bedingungen wachsen können. Ein weiterer Vorteil: Durch den Kauf von nebeneinanderliegenden Flächen können wir eine eigene Infrastruktur bilden und sind so unabhängiger von öffentlichen Wegen. Hinzu kommt, dass die Grundstückspreise zurzeit sehr niedrig sind. Allerdings rechnen wir mit einem starken Anstieg über die nächsten Jahre, sodass es durchaus sinnvoll ist, unsere derzeitige Strategie fortzuführen. Nur so wird es uns möglich sein, den Anbau von Monokulturen und die Zerstörung wertvoller Böden auch zu verhindern – für unsere Umwelt und nachfolgende Generationen.

Was kostet ein Hektar Generationenwald?

Ein Hektar neu geschaffener Dauerwald kostet über den gesamten Zeitraum – bis er sich finanziell selbst trägt und Gewinne erwirtschaftet – circa 30.000 Euro. Diese Angabe beruht auf der langjährigen Erfahrung unseres Forstpartners vor Ort sowie auf einem im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts mit der Universität Wageningen ausgearbeiteten 100-Jahre-Businessplan. Hierbei handelt es sich um einen Näherungswert, der die im Forstbereich signifikanten Skaleneffekte – nach oben wie nach unten – ausklammert.

Wirkung

Wir möchten die von uns verursachten Emissionen kompensieren. Wie viele Anteile brauchen wir hierfür?

Einen ersten Anhaltspunkt dafür bietet der Klimarechner von KlimAktiv, den wir hier kostenfrei auf unserer Seite zur Verfügung stellen. Vermeiden, einsparen, kompensieren – ist der klassiche Dreiklang, um mit Ihren Emissionen umzugehen. Bei Nature based Solutions wie unserer, kommt noch eine vierte, wichtige Komponente hinzu: wiederherstellen.

Wie sieht die soziale Wirkung vor Ort aus?

Soziale Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Aus diesem Grund binden wir die Menschen vor Ort aktiv in unsere Projekte mit ein. Sie können einen guten Lohn verdienen und erhalten eine Sozialversicherung. Darüber hinaus hoffen wir, durch die nachhaltige Aufforstungsarbeit und die von uns angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten einen positiven Effekt erzielen zu können, der lange Bestand hat und unseren Mitarbeitenden eine gute Zukunftsperspektive schenkt.

Ist der Kauf von Land in Panama durch eine deutsche Genossenschaft nicht Land Grabbing?

Nein, denn wir kaufen keine Flächen, die lokale Gemeinden nutzen oder an denen – wie in indigenen Schutzgebieten – traditionelle Gewohnheitsrechte bestehen. Wir kaufen vorrangig Flächen, die vor mehreren Jahrzehnten für die Rinderzucht gerodet wurden, aber aufgrund der sinkenden Tragfähigkeit der Böden Gefahr laufen, zu verkommen. Es handelt sich in aller Regel um Flächen, die verkauft werden, weil die Besitzenden sie nicht mehr ökonomisch bewirtschaften können – und viele von ihnen sind längst in die Stadt gezogen, wo aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums Jobs nachgefragt werden. In Einzelfällen kaufen wir auch mit Hölzern bestückte Plantagen, die wir in einen Generationenwald transformieren.

Stehen die Generationenwälder in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion?

Wir pflanzen unsere Wälder ausschließlich auf Flächen mittlerer Bodenqualität, die für die Agrarwirtschaft gar nicht und für die Weidewirtschaft kaum noch geeignet sind, auf denen heimische Baumarten jedoch gut wachsen. Wir stellen außerdem eine Lösung für viele Menschen dar, die ihr Land für eine Wirtschaftsform beliehen haben, die nicht mehr funktioniert oder nur einen sehr geringen Gewinn abwirft.

Investment

Ist der Kauf eines Genossenschaftsanteils eine Kapitalanlage?
  • Slow Finance: Es handelt sich um eine nachhaltige Kapitalanlage ohne eingeschränkte Projektlaufzeit.
Warum gibt es auf den Anteil einen Wertzuwachs pro Jahr?

Unser IRR (interner Zinzfuß) bildet den Wertzuwachs des Waldes durch sein biologisches Wachstum ab. Der Wert kommt zustande, weil wir im Laufe der Jahre immer wieder einzelne, wertvolle Tropenhölzer aus unserem Generationenwald entnehmen und gewinnbringend verkaufen. Das bedeutet, dass der Wert eines Genossenschaftsanteils seit der ersten Aufforstung jährlich steigt.

Was verbirgt sich hinter dem Eintrittsgeld?

Da künftige Erträge unter allen Mitgliedern zu gleichen Teilen ausgeschüttet werden, legt die Generalversammlung einmal pro Jahr ein Eintrittsgeld fest, das den wachsenden Wert der Wälder widerspiegelt.

Was bedeutet interner Zinsfuß?

Der interne Zinsfuß wird bei Investitionen eingesetzt, bei denen schwankende oder unregelmäßige Erträge anfallen. Er informiert über die theoretische mittlere Rendite. Bei uns ist mit dem internen Zinsfuß der Wertzuwachs unserer Generationenwälder gemeint, die durch ihr natürliches Wachstum jährlich an Wert gewinnen. Dies bedeutet aber nicht, dass wir auch jedes Jahr einen Gewinn erzielen, sondern rechtfertigt lediglich unser einmaliges Eintrittsgeld in Höhe von 4,5 % pro Anteil, welches von Jahr zu Jahr steigt. Sobald wir ab dem zwanzigsten Jahr Erträge aus unseren Entnahmen erzielen, werden diese auch ausgezahlt. In der Generalversammlung wird dann entschieden, in welcher Art und Weise die Auszahlung stattfindet.

Werden Zinsen gezahlt?

Zinsen gibt es bei uns nicht, dafür zahlen wir eine Dividende, sobald unsere Bilanz positiv ist und wir mit dem Holz aus unseren Wäldern Gewinne erzielen.

Ab wann wird die Dividende ausgezahlt?

Wir erwarten die ersten Ausschüttungen im Jahr 2046, also 27 Jahre nach den ersten Aufforstungen im Jahr 2019. Danach entnehmen wir regelmäßig und selektiv weiter Bäume und verkaufen das Holz. Weshalb langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet werden können. Nach unserem Modell sollte die kumulierte Ausschüttung eines Anteils im Jahr 2058 (also 40 Jahre nach Projektbeginn in 2019) die derzeitige Investmenthöhe von 1.633 Euro übersteigen.

Die Wälder bleiben ökologisch und ökonomisch produktiv. Es lohnt sich also, langfristig dabei zu bleiben.

Gibt es einen Markt für seltene Tropenhölzer?

Tatsächlich handelt es sich um Nischenmärkte. Wir kennen weltweit kein Unternehmen, das langsam wachsende, sehr wertvolle Hölzer selbst kultiviert. Diese werden bislang nahezu ausschließlich aus Naturwaldbewirtschaftung gewonnen, welche den Bestand langfristig gefährdet. Wir gehen in unserer Finanzplanung davon aus, dass native Arten ähnliche Preise erzielen werden wie sehr häufig gehandelte Arten. Auch glauben wir, dass die Rückverfolgbarkeit der Hölzer, die wir bieten, künftig immer wichtiger werden wird, was sich im Preis mittelfristig niederschlägt.

Wovon hängen zukünftige Gewinne ab?

Zukünftige Gewinne hängen maßgeblich von der Entwicklung der Holzpreise und der Nachfrage nach Tropenholz ab. Aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle, beispielsweise die Kostenentwicklung unserer Genossenschaft oder das Wachstum unserer Bäume. Bei unseren Gewinnprognosen verzichten wir bewusst auf Kriterien wie die Entwicklung der Inflation oder steigende Holzpreise. Allerdings ist festzustellen, dass Holz zurzeit sehr gefragt ist. Das hat steigende Preise zur Folge – insbesondere für Hölzer, bei denen unterschiedliche Nutzungsformen um den Rohstoff konkurrieren. Ein steigendes Holzangebot aus Aufforstungsprojekten kann den weltweiten Preis natürlich wieder senken. Demgegenüber zeichnet sich jedoch ab, dass Holz in Zukunft immer weniger aus Naturwäldern und immer mehr aus Kulturwäldern stammen wird – das wiederum kann die Holzpreise nach oben treiben.

Gibt es eine Nachschusspflicht?

Eine Nachschusspflicht haben wir durch § 40 unserer Satzung rechtsverbindlich ausgeschlossen. Mitglieder können somit im Falle einer Insolvenz der Genossenschaft nicht belangt werden.

Wie hoch sind die Betriebskosten?

Von einem Teil des Geldes, das die Mitglieder einzahlen, werden anfallende Betriebskosten in Hamburg gedeckt. Diese sollen maximal 25 Prozent des Gesamtkapitals ausmachen. Eine genaue Kostenaufstellung haben wir auf unserer Transparenzseite veröffentlicht.

Wer garantiert, dass mein Geld in Panama ankommt?

Das Vertrauen unserer Mitglieder ist unser höchstes Gut, deshalb liegt uns am Herzen, alle Vorgänge transparent zu machen und die dazugehörigen Unterlagen in einer Dokumentbibliothek zur Verfügung zu stellen. So können Sie sein, dass das investierte Geld auch genau dort ankommt, wo es den größtmöglichen Effekt für Umwelt und Menschen hat.

Wie kann man aus der Genossenschaft wieder aussteigen und die Anteile/mein Anteil wieder veräußern?

Selbstverständlich kann eine Mitgliedschaft auch wieder beende werden und/oder einzelne/alle Geschäftsanteile wieder veräußert werden. Dafür gibt es zwei Varianten:

Übertragung: Eine Übertagung (gemäß § 7 der Satzung) ist momentan kurzfristiger umzusetzen als eine Kündigung. Es lassen sich schon vor den ersten Ausschüttungen dadurch Gewinne realisieren. Das bedeutet, eine Person oder ein Unternehmen, das in die Genossenschaft eintreten möchte, übernimmt Anteile/einen Anteil von einer Person oder Unternehmen, das aussteigen möchte, zu einem von beiden Seiten verhandelten Preis. Dieser liegt erfahrungsgemäß zwischen dem damaligen und dem aktuellen Preis (Anteilspreis + Eintrittsgeld) eines Genossenschaftsanteils. Die Übertragung kann selbstständig organisiert werden oder die Genossenschaft kann die Vermittlung übernehmen. Dabei unterstützt die Genossenschaft bei der formellen Übertragung und Kommunikation. Für die Vermittlung kann die Genossenschaft eine geringe Verwaltungsgebühr erheben, sofern der Aufwand eine solche Zahlung rechtfertigt. 

Für ein Übertragungsformular und/oder weitere Informationen melden Sie sich bitte bei uns. 

Kündigung: Eine Kündigung ist laut §6 unserer Satzung ebenfalls möglich. Dabei gehen die Geschäftsanteile zurück an die Genossenschaft und das ausscheidende Mitglied bekommt, sobald das Mindestkapital nicht mehr unterschritten ist (§ 37 der Satzung), ein Auseinandersetzungsguthaben (§ 11 der Satzung). 

Was sind die Risiken?

Hier können Sie unsere Risikotabelle herunterladen und nachlesen, wie unsere Präventionsmaßnahmen aussehen.

Geschäftsmodell

Warum wurde die Genossenschaft als Rechtsform gewählt?

Eine Genossenschaft ist eine in der Praxis besonders langlebige, durch den Genossenschaftsverband solide regulierte und vor allem auch transparente Rechtsform. Eine Genossenschaft ist – anders als die meisten Vereine – ein Wirtschaftsunternehmen, das operativ tätig ist, somit eigene Wälder bewirtschaften und eigenes Holz verkaufen kann. Und die Genossenschaft ermöglicht uns, über die Ausgabe neuer Anteile fortlaufend neue Mitglieder aufzunehmen, ohne – wie bei einer Aktiengesellschaft – jeweils neue Kapitalerhöhungen im Gesellschafterkreis beschließen zu müssen.

Wie ist die Governancestruktur der Genossenschaft?

Diese Fragen sind in unserer Satzung geregelt: Das Tagesgeschäft führt der Vorstand der Genossenschaft. Alle Fragen von größerer Reichweite bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat bestimmt den Vorstand, die Generalversammlung wählt den Aufsichtsrat.

Haben alle Mitglieder die gleichen Rechte?

Wir unterscheiden zwischen ordentlichen und investierenden Mitgliedern. Bis auf die gewählten ordentlichen Mitglieder sind alle Mitglieder investierende Mitglieder. Ihre Anteile sind rechtlich gleichwertig mit den Anteilen von ordentlichen Mitgliedern, jedoch haben sie auf der Generalversammlung kein Stimmrecht. Auf diese Weise möchten wir sicherstellen, dass die Genossenschaft auch in 100 Jahren ihre Mission nicht verliert. Deshalb vergeben wir Anteile mit Stimmrechten nur sehr selektiv. Hierzu zählt beispielsweise das Gründerteam der Genossenschaft – allen voran die Vorstandsmitglieder sowie der Aufsichtsrat, die selbst auch alle Anteile gezeichnet haben – sowie einige Personen, die gezielt aufgrund ihrer Expertise ausgewählt wurden. Wir planen, den Kreis der stimmberechtigten Mitglieder behutsam weiterzuentwickeln.

Wodurch entsteht die Rendite?

Grünes Geld durch eine Investitionsmöglichkeit, die Positives für die Welt bewirkt. Dazu pflanzen und bewirtschaften wir dauerhafte Wälder, die auch in 100 Jahren noch Edelhölzer wie Mahagoni oder Spanische Zeder produzieren. Unser Geschäftsplan wurde auf Grundlage unserer Forst- und Finanzplanungen langfristig angelegt. Wir sind überzeugt: Nur durch langfristiges Denken können wir einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Eine übersichtliche Erläuterung finden Sie in der grafischen Zusammenfassung.

Mitglieder-werben-Mitglieder

Was ist das Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm?

Das Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm der The Generation Forest eG ist eine Initiative der Genossenschaft, die es Mitgliedern ermöglicht, weitere Mitglieder zu werben. Dafür erhält das Mitglied, welches ein neues wirbt, eine Prämie.

Es gibt keine Begrenzung, wie viele Mitglieder geworben werden dürfen. Es gelten unsere Teilnahmebedingungen.

Wie können wir teilnehmen?
  1. Melden Sie sich im Impact Konto an. Falls Sie noch kein Konto haben, registrieren Sie sich zuerst.
  2. Im Impact Konto gehen Sie auf den Bereich des Mitglieder-werben-Mitglieder-Programms. Dort wählen Sie Ihre gewünschte Prämie aus.
  3. Pro Prämie erhalten Sie einen individuellen Link, den Sie mit Ihren Partner / Stakeholder teilen können.
  4. Sobald sie Mitglied geworden sind, d.h. offiziell aufgenommen wurden, erhalten Sie innerhalb von 4 Wochen Ihre Prämie. Sie werden über das Vorgehen per E-Mail informiert.
Wie ist der Prozess, nachdem mein:e Partner das Beitrittsformular ausgefüllt haben?

Ihr geworbener Partner hat das Beitrittsformular über deinen Link ausgefüllt und sich erfolgreich identifiziert. Bei unseren zweiwöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen wird sie offiziell in die Genossenschaft aufgenommen. Geben Sie uns noch 1-2 Wochen, und Sie erhalten Ihre Prämie!

Welche Prämien gibt es?

Es gibt zwei Optionen: 

  • Eine Spende an die Generation Forest Foundation für die Unterstützung des Generationenwaldkonzepts und sozialen Engagements.
  • Die Auszahlung von 100€ auf ein gewünschtes Konto.
Ist es nicht günstiger für die Genossenschaft, keine Prämie zu zahlen?

Um auf uns aufmerksam zu machen und ein Mitglied zu gewinnen, müssen wir weitaus mehr Hebel in Bewegung setzen, als wenn unsere Community selbst aktiv wird. Deshalb zählen wir auf Sie!